Psychotherapie Graz

PSYCHOTHERAPIE

Burnout, Stressregulation, Depressionen
Angst- & Panikstörung, Anpassungsstörung
Traumatisierung
Beziehungs- & Abgrenzungsthemen
Selbsterfahrung & Selbstfürsorge

In unserer herausfordernden Alltagswelt wird es immer wichtiger, sich auf die eigene Wahrnehmung zu konzentrieren und die persönlichen Bedürfnisse zu respektieren, um Stress und Burnout sowie Depressivität zu regulieren. Der Wahrnehmungsorientierte Ansatz der Konzentrativen Bewegungstherapie eignet sich ebenso besonders gut bei Angst- oder Panikstörungen, Anpassungsstörung, Trauma, für Beziehungs- und Abgrenzungsthemen, zur Selbsterfahrung oder um mehr Selbstfürsorge zu entwickeln.
Die Konzentrative Bewegungstherapie lädt Sie in handlungszentrierten Angeboten ein, sich wieder auf sich selbst und Ihren Körper zu besinnen, Ihre Bedürfnisse zu erfahren und Ihre Grenzen und Freiräume auszuloten und zu erweitern. Die achtsame Wahrnehmung und therapeutisch unterstützte Bewusst-Werdung fördern nicht nur die selbstfürsorgliche Beziehung zu Ihrem Körper, zu Ihren Gefühlen und Gedanken, sondern auch zu Ihrer Umwelt.
Psychotherapie Graz
Als tiefenpsychologisches Verfahren konzentriert sich die Methode nicht nur ressourcenorientiert auf Ihr Erleben im Hier und Jetzt, sondern unterstützt Sie ebenso bei der Aufarbeitung vergangener, psychischer Verletzungen.

„Sage es mir, und ich vergesse es. Zeige es mir, und ich werde mich erinnern. Lass es mich tun, und ich behalte es." (Konfuzius)

Psychotherapie Graz

Konzentrative Bewegungstherapie und ihre Wirkung

Grundlage der Konzentrativen Bewegungstherapie (KBT) ist die untrennbare Verbindung von Gedanken, Gefühlen und Körperempfindungen. Deshalb kombiniert die therapeutische Arbeit immer „Handlungsteile“ und therapeutisches Gespräch. „Handlung“ meint Bewegung und Körperwahrnehmung, Arbeit mit Bildern und Symbolen, Experimentieren mit Gegenständen und Beziehungserfahrungen. Das Erlebte wird auf tiefenpsychologisch orientierter Grundlage reflektiert. Auf dem Boden so gewonnener Erkenntnisse gelingen neue Handlungsmöglichkeiten im Alltag.

Wirkprinzipien

Der konzentrative Zustand sensibilisiert alle Sinne für die Selbst- und Fremdwahrnehmung. Motivationen, Verhaltens- und Erlebensweisen können therapeutisch bearbeitet werden. Die vertiefte Selbst- und Fremdwahrnehmung stärkt das Ich und aktiviert Selbstheilungspotentiale. Impulse zur aktiven Problembewältigung werden unterstützend begleitet und Lösungsschritte gezielt vorbereitet. Korrigierende körperliche und emotionale Erfahrungen im Bereich von Basisdefiziten bewirken Nachreifungsprozesse und führen zu Autonomiegewinn.
Der Muskeltonus wird durch eine vertiefte Selbst- und Objektwahrnehmung reguliert und das vegetative Nervensystem positiv beeinflusst. Körperliche Funktionslust wird wieder entdeckt und die Konfliktfähigkeit verbessert.
Ressourcen werden aktiviert durch den Umgang mit den gesunden Persönlichkeitsanteilen, also den Möglichkeiten der Klient*innen.
Das Probehandeln, die Modellfunktion der Therapeut*in sowie die Arbeit an der Symbolisierung lösen Lernprozesse aus und setzen kreatives Potential frei. Unbewusstes Material wird bewusst durch die vertiefte Selbst- und Fremdwahrnehmung und das Handeln, das die Erinnerung fördert.
Der Trennungs- und Individuationsprozess wird gefördert durch die Arbeit an der Symbolisierung und Versprachlichung.
Die Klient*innen werden im Umgang mit methodenspezifisch formulierten Angeboten in ihrer Entscheidungsfreiheit gestärkt. Sie können das Angebot annehmen, ablehnen oder verändern.
Das Durcharbeiten des “Materials” im Gespräch und in neuen Handlungsabläufen in der therapeutischen Situation führen zu Einsicht und zur Reifung der Persönlichkeit.
Quelle: www.dakbt.de (2022)

Was ist Psychotherapie?

Ziel einer Psychotherapie ist es, in der konkreten Beziehung zwischen Patientin bzw. Patienten und Psychotherapeutin bzw. Psychotherapeut, psychisches Leid zu heilen oder zu lindern, innere sowie zwischenmenschliche Konflikte zu bewältigen, in Lebenskrisen zu helfen, und lebensbehindernde Verhaltensweisen und Einstellungen zu ändern sowie die persönliche Entwicklung und Gesundheit zu fördern.
Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten hören aufmerksam zu, fragen im richtigen Moment nach, äußern wertschätzend ihre Meinung und unterstützen bei der Entwicklung von Lösungen.
Psychotherapie ist im Gesundheitsbereich ein eigenständiges Heilverfahren für
die Behandlung von psychischen, psychosozialen oder auch psychosomatisch bedingten Verhaltensstörungen und Leidenszuständen. Sie besteht gleichberechtigt neben anderen Heilverfahren, wie z. B. medizinische oder klinisch-psychologische Behandlung. Die Ausübung von Psychotherapie ist seit 1991 gesetzlich geregelt (Psychotherapiegesetz, BGBl 1990/361).

Wann brauchen Sie eine Psychotherapie?

Anzeichen erkennen und Hilfe in Anspruch nehmen!

SchlafstörungenÜberlastungen, StressAngstzustände, ständiges Grübeln können erste Hinweise sein. Das Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz empfiehlt Psychotherapie bei bestimmten Anzeichen! Psychotherapie eignet sich vor allem bei:

Belastenden Lebenssituationen und Lebenskrisen wie z. B. bei schweren oder chronischen Erkrankungen, bei einer Behinderung, beim Verlust von einer Partnerin bzw. einem Partner, Kindern oder Eltern oder auch beim Verlust des Arbeitsplatzes

Problemen und Krisen in der Partnerschaft und in der Familie wie z. B. sexuelle Probleme, nicht mehr miteinander reden können, Trennung und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern

Ängsten, die Ihre Lebensqualität einschränken, Belastenden Zwangsgedanken und Zwangshandlungen wie z. B. immer wiederkehrende Gedanken, der Drang, sich immer wieder zu waschen oder zuzusperren usw.

Depressionen

Süchten wie z. B. Abhängigkeit von Alkohol, Medikamenten, Essen, Spielen, Drogen usw.

Psychosomatischen Erkrankungen, also Krankheiten, die mit ungelösten und belastenden psychischen Problemen zusammenhängen. Das können z. B. Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre, entzündliche Darmerkrankungen

Migräne, Magersucht, Fettsucht, Ess- und Brechsucht, Asthma bronchiale, Bluthochdruck und Allergien sein

Funktionellen Störungen, das sind häufig wiederkehrende körperliche Beschwerden, die keine organische Ursache haben, wie z. B. Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, sexuelle Probleme, Atemnot, Herzbeschwerden und Verspannungen

Quelle: www.stlp.at (2022)